Ob in der Schwangerschaft, der Stillzeit oder einfach, weil der Alltag schon aufregend genug ist – der Wunsch, bewusst auf Alkohol zu verzichten, wächst. Und das Beste: Wir müssen auf Genuss trotzdem nicht verzichten. Alkoholfreier Wein ist längst mehr als ein „Traubensaft in schicker Flasche“ – er überrascht, schmeckt, entspannt. Ganz ohne Kater, ganz ohne Reue. Auch der Handel reagiert auf die steigende Nachfrage: Bei WEIN & CO wächst das Sortiment an alkoholfreien Weinen stetig – ein spannender Trend, über den wir mit WEIN & CO Geschäftsführer Johannes Vasak gesprochen haben.
Damals gab es drei verschiedene Verfahren um Weine zu entalkoholisieren. Die Vakuumdestillation, Spinning Cone Clumn und Umkehrosmose. Und heute gibt es schon viel mehr Möglichkeiten. Man arbeitet zum Beispiel mit Aromen Rückgewinnungen wo die entnommenen Aromen wieder hinzugefügt werden. Dann gibt es auch schon Möglichkeiten mit Fermentation und ganz neu am Markt ist die Erfindung von Villa Noria mit den Weinen „Levin“ die aus Biowein mittels alkoholfreier Gärung Weine erzeugen. Da wird der Zucker in Milchsäure und andere Stoffe vergärt ohne dabei Alkohol zu produzieren.

Ich denke alles wo eine Aromarebsorte wir Sauvignons Blanc oder Muskateller ähnliche Trauben verarbeitet werden, finden besonders Anklang, da man einfach mehr Aromen schmecken kann.
Das kann man wie beim Wein halten. Kühl und dunkel lagern. Sonnenstrahlen sind der Tod für jeden Wein. Temperaturen sollten gleichmäßig sein und optimal um die 18°C. Geöffnet am besten im Kühlschrank.
Die Nachfrage ist groß nach Bio oder Nachhaltig. Daher muss man da genau aufpassen auch als Verkäufer:in, dass man weiß wie das Produkt produziert wird. Denn es können natürlich Trauben aus biologischen Weinanbau stammen, aber wenn der Wein dann von Österreich nach Deutschland geschickt wird, weil dort sind derzeit die besten Entalkoholisierungs Geräte, und dann wieder zurück, ist das aus meiner Sicht nicht wirklich Nachhaltig. Daher sind wir auch immer auf der Suche nach alkoholfreien Weinen die am besten im eigenen Betrieb erzeugt werden. Wie Casa Emma zum Beispiel.
Das ist natürlich abhängig vom Wein. Hier gelten aber die gleichen Regeln wie beim Wein. Man sollte das ganze Gericht betrachten. Hier kann ich ein paar Beispiele nennen. Wenn man etwas fetteres ist kann man das mit Säure vom Wein balancieren. Süß passt zu salzigem oder scharfen Gerichten gut. Grillt man ein Steak kann man ruihg einen Tanninhaltigeren alkoholfreien Wein genießen. Aber da sind in Lokalen auch die Sommelièren gefragt die da schon aber auch ein sehr gutes Wissen haben.

Ich denke positiv, natürlich erwischt man sich dabei, dass man Produkte einfach nicht gut findet aber man muss halt weiter suchen und etwas spannendes finden bis man zufrieden ist.
Ich sehe das wie beim alkoholfreiem Bier, das hat auch Jahrzehnte gedauert bist es so schmeckt wie es heute schmeckt.
Ich denke generell der No & Low Bereich, wird stärker werden. Also nicht nur alkoholfreier Wein sondern alkohlfreie Alternativen wie Verjus, Sparkling Tea, Säfte, Nektare und alkoholfreie Spirituosen.
Mein persönlicher Tipp den ich auch immer daheim habe falls jemand eine alkohlfreie Alternative haben möchte ist Layla Gelber Muskateller Schaumein vom Weingut Huber. Kann man nämlich mit Korken und Sprudel genauso zelebrieren und anstoßen damit wie mit Sekt.
WEIN & CO bietet eine wunderbare Auswahl an alkoholfreien Weinen. Lust zu probieren? Hier gibt es das Sortiment im Überblick.
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